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Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen bei Ahorn Camp

Tourismus als Wirtschaftsfaktor in Rheinland-Pfalz mit Wirtschaftsministerin Daniel Schmitt

Speyer. Gestern, am 25. September 2024 fand in der Hauptniederlassung von Ahorn Camp in Speyer eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Tourismus in RLP – Wirtschaftsfaktor regional – und noch viel mehr!“ statt. Experten aus Wirtschaft,Tourismus, Hotellerie und Campingbranche tauschten sich mit dem Ehrengast Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft,Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, über die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Wirtschaftszweiges aus.Neben Schmitt nahmen Mario Daum (Wirtschaftsförderung Speyer), Jürgen Vogel (IHK Pfalz), Alexander Reichmann (Ahorn Camp GmbH), Eric Kunz (Hotel Restaurant Kunz) und Christian Heck (Hotel am Wartturm) sowie weitere knapp 60 hochkarätige Gäste an der Podiumsdiskussion teil.

Tourismus als Wirtschafts- und Standortfaktor

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt betonte die Bedeutung des Tourismus für Rheinland-Pfalz. Sie hob hervor, dassin den vergangenen Jahren dank erheblicher Investitionen wichtige Weichen für die Tourismuspolitik gestellt wurden –lange bevor die Krisen der Corona-Pandemie und die geopolitischen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine den Sektor vor massive Herausforderungen stellten. Trotz der Krisen sieht sie Chancen: „Die Menschen suchen vermehrt nach Entschleunigung und Qualitätszeit in ihrer Nähe.“ Schmitt hob zudem die Rolle des Tourismus für die Standortqualitäthervor, was besonders im Kampf gegen den Fachkräftemangel entscheidend sei. Einen Einblick speziell in die Campingbranche gab Alexander Reichmann, Geschäftsführer der Ahorn Camp GmbH „diese Art des Tourismus bringt Kapital in die Städte, da Reisemobilisten ausgabefreudige Touristen sind und vorrangig nationalen Urlaub betreiben. Gleichzeitig gibt es einen Mangel an Stellplätzen, es braucht eine klare Strategie und mehr Stellplätze, die von den Kommunen bereitgestellt werden.“

Regulierung und Bürokratie: Hemmnisse für den Mittelstand

Alexander Reichmann und Jürgen Vogel hoben die Notwendigkeit hervor, bürokratische Hürden abzubauen. Reichmann betonte, dass der Mittelstand und insbesondere Familienunternehmen unter der zunehmenden Regulierungsdichte und fehlenden Weichenstellung der kommunalen Politik leiden: „Wir investieren und geben alles, was wir können. Aber dafür brauchen wir mehr Handlungsfreiraum und Wertschätzung.“ Vogel von der IHK ergänzte, dass eine Überregulierung und die Vielzahl an Förderprogrammen oft eher bremsend wirken: „Weniger Bürokratie, weniger Steuern und Abgaben – das muss das Ziel sein.“ Beide appellierten an eine Stärkung der unternehmerischen Freiheit, um Rheinland-Pfalz als attraktiven Wirtschaftsstandort zu sichern.

Forderung nach Bürokratieabbau und neuer Arbeitsmarktkultur

Schmitt verwies darauf, dass die Regierung bereits 57 Maßnahmen zur Entlastung der mittelständischen Wirtschaft umgesetzt habe. Gleichzeitig rief sie zu einer offeneren Haltung gegenüber qualifizierter Zuwanderung und mehr „Lust auf Leistung“ in der Gesellschaft auf. „Wir müssen den Wert der Arbeit und das Interesse an Verantwortung wieder stärker in den Vordergrund stellen,“ betonte sie.

Wertschätzung und Haltung als Zukunftsfaktoren

In ihrer Schlussrede hob Schmitt die Bedeutung von Wertschätzung gegenüber Familienunternehmen, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie landwirtschaftlichen und Handwerksbetrieben hervor. Ihre Politik ziele auf praxisnahe Lösungen im Dialog mit Kammern und Verbänden ab. Gleichzeitig mahnte sie, dass es in der gesellschaftlichen Debatte oft an einem klaren Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort fehle. Sie forderte ein positives, zukunftsorientiertes Denken, um den Wohlstand und die Innovationskraft des Landes zu sichern. Schmitts optimistischer Appell: „Wir müssen uns wieder auf gemeinsame Erfolge konzentrieren und dabei auch die Leistungsbereitschaft fördern, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Podiumsdiskussion

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