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Hei, Norwegen!

Endlose Strände in Dänemark

Norwegen stand bereits seit längerer Zeit auf unserer Bucket List. Eine traumhafte Landschaft, viele Wandermöglichkeiten, rote Holzhäuser, Elche, Dorsche, Fjorde und Natur so weit das Auge reicht. Unser großes Ziel: die Inselgruppe der Lofoten und natürlich die Polarlichter, die wir letztendlich leider nicht gesehen haben. Aber fangen wir von vorne an.

Unsere Reise begann noch in Dänemark. Genauer gesagt in Hirtshals. Hier hatten wir die Fährverbindung bis nach Kristiansand gebucht. Diese kostete uns mit unserem Ahorn Camp Canada Ae 2020, 2x Erwachsene, Baby und Hund knapp 420€. Insgesamt dauerte die Überfahrt etwa 3 Stunden. Hunde durften glücklicherweise im Auto bleiben, was für Pepper natürlich sehr angenehm war, da sie in unserem Camper ausreichend Platz hat. Um circa 00:00 erreichten wir Kristiansand. In der Nähe des Hafens übernachteten wir zum ersten Mal in Norwegen.  

Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Norden, die Westküste entlang. Wir erreichten eine kleine, super süße Boots-Anlegestelle. Hier gab es ausreichend Platz für Wohnmobile sowie tolle Angelmöglichkeiten. Am frühen Morgen und Abend kamen die Fischer mit ihren Schiffen zurück. Hier hatten wir sogar die Möglichkeit, kostenfreien Fisch zu ergattern. Moritz hatte ebenfalls das Glück, zwei Dorsche vom Ufer aus mit der Angel zu fangen. Diese schmeckten hervorragend. Da sich langsam aber sicher unser Wäschekorb füllte, steuerten wir den Campingplatz Bore an. Hier bestand sogar die Möglichkeit, sich Surfbretter auszuleihen, inklusive Equipment. Die Waschmaschine kostete uns 3€ und auch hier, wie auf fast jedem Campingplatz in Skandinavien, gab es kostenloses WLAN. Hier sind die Koordinaten: Breitengrad: 58,7991 Längengrad: 5,5579.

Umgebauter Kleiderschrank im Canada AE Wohnmobil zu einem Hundebett
Mit dem Canada AE durch Dänemark
Lagerfeuer vor dem Wohnmobil

Für den nächsten Tag suchten wir uns eine Wanderroute raus. Das Wetter war vielversprechend und unseren Ahorn Camp Canada Ae 2020 stellten wir auf einem großen Parkplatz in der Nähe ab. Nach kurzer Recherche hatten wir uns für den Berg Preikestolen mit 850 Höhenmeter entschieden. Für die Wanderung hatten wir den ganzen Tag mit festem Schuhwerk eingeplant, da dieser sehr anstrengend werden sollte. Mit Pepper im Schlepptau, Solly in der Trage und 3,6 Kilometer später erreichten wir die Spitze des Berges. Leider waren wir hier oben nicht die Einzigen und so richtig entspannt war es auf dem Berg irgendwie auch nicht. Also noch schnell das typische Tourifoto geschossen und schnell wieder nach unten. Erschöpft, müde und glücklich suchten wir uns ganz in der Nähe einen Campingplatz zum Übernachten. Dieser kostete uns 30€. Die Duschen waren inklusive. Hier die Koordinaten: Breitengrad: 55.9986 – Längengrad: 6.0927.

Den darauffolgenden Tag nahmen wir die Fähre von Arsvagen nach Mortavika. Diese fuhr alle 20 Minuten und kostete uns insgesamt 8€. Wir erreichten einen superschönen Stellplatz mit Sprungturm am Wasser. Im Übrigen war dies auch ein toller Angelplatz. Breitengrad: 59.5707 – Längengrad: 59.5707.

So langsam hatten wir das Gefühl, dass wir uns mal wieder unter die Leute mischen mussten. Deshalb steuerten wir die zweitgrößte Stadt Norwegens, Bergen an. Eine Stadt mit viel Charme und urbanem Flair. Unseren Ahorn Camp Canada Ae 2020 konnten wir in einer Seitenstraße abstellen. Nicht ganz legal, aber immerhin umsonst. Abseits von den Touristenattraktionen fanden wir tolle kleine Straßen mit Restaurants und Cafés. Unser Highlight: Eine Runde mit dem Riesenrad fahren. Pepper musste leider draußen bleiben. Wir suchten uns in der Nähe einen Stellplatz für die Nacht.

Und wie gefühlt jeden Tag ging es für uns danach weiter auf der E39 Richtung Norden. Langsam aber sicher bekamen wir ein Gefühl für die Größe und die Weiten des Landes. Jede Fahrt dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit und irgendwie beschlich uns allmählich das Gefühl, die Lofoten womöglich niemals zu erreichen. Abseits von der Landstraße fanden wir einen Traumstellplatz direkt an einem See, mit Sicht auf die Berge. Hier entstand spontan unser erstes Schwangerschaftsshooting. Leider kamen am Abend unendlich viele Mücken. Trotzdem gehört dieser Stellplatz zu unseren Hotspots in Norwegen. Breitengrad: 61.7129 – Längengrad: 6.5271.

Um Wäsche zu waschen steuerten wir einen kleinen Campingplatz namens Sorkil Camping an. Da uns dieser auf Anhieb gut gefiel, blieben wir spontan für eine Nacht. Das Personal war mehr als freundlich und für kleines Geld konnte man sich sogar ein Boot ausleihen und Angeln fahren.

Am selben Tag erreichte uns per E-Mail eine Nachricht von Lotta und Felix Wiemers. Wie sich schnell herausstellte, luden uns eine Profiseglerin und einer der 15 besten Freeski-Driver der Welt nach Tromsø auf ihr Segelboot ein. Das hörte sich nach einem Abenteuer und Spaß an. Deshalb nahmen wir die Einladung dankend an und machten uns auf den Weg. Und was sollen wir sagen? Wir hatten die schönsten 3 Tage. Traumhaftes Wetter, große Dorsche, unberührte Plätze und die beste Gesellschaft, denn Lotta und Felix sind zwei absolute Herzensmenschen. Dieser Trip war einfach nur atemberaubend. Lotta und Felix sind nicht nur ein wundervolles Paar, sondern auch hervorragende Norwegen Guides. Im Winter bieten sie geführte Wanderrouten im Schnee an. Übernachtet wird natürlich auf deren Segelboot. Rückblickend betrachtet war diese eine super schöne und intensive Erfahrung, die wir niemals vergessen werden.

Nach unserem Abschied, der uns nicht leicht fiel, fuhren wir weiter Richtung Lofoten, nach Andøya. Mittlerweile waren wir ziemlich weit im Norden und unsere Hoffnung, die Lofoten doch noch zu erreichen, wurde größer. Wir erreichten einen kleinen und super süßen Stellplatz, an dem wir für eine Nacht blieben. Breitengrad: 69.1413 – Längengrad: 15.5550.

Canada AE
Sol and Pepper in Dänemark

Wir hatten es geschafft. Wir befanden uns mitten auf den Lofoten und konnten nicht glauben, dass wir es so weit in den Norden geschafft hatten. Für den nächsten Tag planten wir eine Wanderung zum Kvalvika Beach. Der Strand liegt auf der Insel Moskenesøya, ganz in der Nähe von der Ortschaft Fredvang. Insgesamt gab es zwei gut gekennzeichnete Parkplätze, wo man sein Auto parken konnte. Insgesamt brauchten wir für die knapp 4 Kilometer circa 2 ½ Stunden. Der Wanderpfad ist zwar recht gut ausgebaut, dennoch empfehlen wir Proviant mitzunehmen und Pausen einzuplanen. Am Ende wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht und Blasen an den Füßen entlohnt. Die Wanderung hatte es in sich.

Unser nächster Halt führte uns in ein kleines Fischerdorf Namens Reine. Hier verbrachten wir insgesamt 2 Tage. Wir erkundeten kleine Restaurants, Cafés und übernachteten direkt am Hafen. Hier konnte man übrigens kostenfrei seinen Wassertank auffüllen. Breitengrad: 67.9350 – Längengrad: 13.0949.  Weiter ging es in das Fischerdorf Nusfjord, welches bekannt für seinen Fischhandel ist. Ein traumhaft schönes Museum und das schönste Café überhaupt. Nusfjord ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Mit dem Camper kannst du hier wunderbar für eine Nacht stehen: Breitengrad: 68.0345 – Längengrad: 13.470.

Unser vorletzter Stopp führte uns nach Hennigsvaer. Wenn ihr hier seid, müsst ihr euch unbedingt das berühmte Fußballfeld anschauen, welches 2017 von National Geographic im Bereich Städte zum besten Bild des Jahres gewählt wurde.

Bevor es für uns nach Schweden ging, fuhren wir nach Sjøhus, einen überschaubaren, romantischen Campingplatz. Dieser lag direkt am Meer. Für Solly gab es sogar einen kleinen süßen Spielplatz. Darüber hinaus war das Personal, wie überall in Norwegen, sehr freundlich. Die Nacht kostete uns rund 27€. Breitengrad: 68.3221 – Längengrad: 14.7170.

FAZIT

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Norwegen eine traumhaftschöne Landschaft zu bieten hat. Darüber hinaus gibt es viele Wander- sowie Angelmöglichkeiten. Wir empfanden es mit Kleinkind jedoch recht schwierig zu bereisen, da das Wetter überwiegend sehr schlecht war. Aus diesem Grund mussten wir öfter Campingplätze mit unserem Ahorn Camp Canada AE 2020 ansteuern, um Wäsche zu waschen und zu trocknen. Hinzu kommt, dass Norwegen sehr teuer ist. Für unsere Einkäufe haben wir immer mindestens 150-200€ bezahlt. Man muss sich darauf einstellen, dass alles 3-4x so teuer ist wie beispielsweise in Deutschland. Deshalb ist es umso wichtiger, eine gezielte Reiseroute zu planen. Schlussendlich sind wir dankbar und froh, Norwegen als Familie bereist zu haben. Dank unseres gemütlichen zu Hauses auf vier Rädern, konnten wir auch die regnerischen Tage gut überbrücken und hatten eine wirklich intensive und schöne Zeit als Familie.

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